TU Graz/ Studium/ Studienangebot/ Universitäre Weiterbildung/

Grundlagen Holzbau

Gestalten Sie die Zukunft des Bauens – mit Holz!

Dieser Universitätskurs bietet hochqualifizierten Personen in der Bauwirtschaft die Möglichkeit, ihr Wissen in Richtung Holzbau berufsbegleitend auszubauen.

Neben dem technischen Fachwissen zum Umgang mit dem Baustoff liegt der Schwerpunkt aller Module beim nachhaltigen Bauen mit Holz. Wir bereiten Sie auf die Herausforderungen und Chancen des Bauens mit Holz als Zukunftsmarkt vor.

Termine und Fristen

  • Kursstart: Herbst 2024
  • Bewerbungsende: 20. September 2024

Eckdaten

  • Dauer: ca. 10 Wochen
  • Abschluss: Zertifikat der TU Graz (mit erfolgreich abgelegter Prüfung), Teilnahmebestätigung (ohne Prüfung)
  • ETCS-Anrechnungspunkte: 15
  • Unterrichtssprache: Deutsch
  • Teilnahmegebühren: 3.500 Euro (MwSt.-frei) inkl. Kursunterlagen und Pausengetränke
  • Studienort: TU Graz (Rechbauerstraße 12, 8010 Graz)
  • Anzahl Teilnehmende: max. 20
     
  • Curriculum

Inhalte

Der Universitätskurs besteht aus 3 Modulen zu je 5 ECTS:

  • Modul: Baustoff Holz (Ressource Holz, Eigenschaften, Werkstoffe, Holzarten, Bemessungsunterschiede zu anderen Materialien)
  • Modul: Holzbauweisen und Tragsysteme (Historische und moderne Holzbauweisen und Tragsysteme, Tragwerksentwurf, Modellbildung und Tektonik)
  • Modul: Konstruieren mit Holz (Resiliente Konstruktionen und Aufbauten, Polyfunktionalität, Vorfertigung und Abbund, System- und Modulbau, anhand von mehrgeschoßigen Bauwerken gängiger Gebäudetypologien)

Lehr- und Lernformen

Jedes Modul besteht aus 3 Phasen:

  1. Onlinephase: In dieser Phase werden theoretische Lehrinhalte vermittelt, die wochenweise präsentiert bzw. freigeschaltet werden. Die Lehrveranstaltungen enthalten entweder Lehrvideos, begleitendes Onlinematerial oder Interaktionen und es können Wissensabfragen wie Self-Assessments optional zur Überprüfung des Lernstoffes angeboten werden. Zusätzlich gibt es ein Forum, in dem sich Lehrende mit Lernenden oder Lernende untereinander austauschen können. Diese Selbstlernphase dient zur selbständigen Bearbeitung der Basisliteratur, der Aneignung der Grundlagen und zur Vor- bzw. Nachbereitung von Einzel- oder Gruppenarbeiten der Präsenzphase.
  2. Präsenzphase: Diese findet als Mischung aus Frontal- bzw. Gesprächsunterricht, Exkursionen und Seminarunterricht statt. Gemeinsamen Diskussionen und dem interdisziplinären Arbeiten (im Plenum, in Gruppen) wird viel Raum gewidmet. Die Theorievermittlung der bzw. des Lehrenden werden anhand von Beispielen veranschaulicht und gefestigt, Aufgabenstellungen werden in Form von Einzel- oder Gruppenarbeiten bearbeitet.
  3. Transferphase: Ein anwendungsorientiertes Transfer- bzw. Entwurfsprojekt rundet das didaktische Konzept des Universitätskurses ab. Je nach Konstellation der Kursteilnehmenden werden Projekte in interdisziplinären Gruppen erarbeitet.

Nach dem Abschluss haben Sie:

  • umfassende Kenntnisse über die Ressource Holz und Holzwerkstoffe, deren aktuelle Entwicklungen und mögliche Einsatzgebiete,
  • Kenntnisse über Holzbauweisen und deren Tragsysteme und die wichtigsten Kriterien für den ressourcenoptimierten, modernen Holzbau in den Bereichen Tragwerksentwurf und Tektonik.
  • die Fähigkeit, resiliente Konstruktionen für mehrgeschoßige Holzbauten zu entwickeln und ein Verständnis für serielle Bauweisen und Vorfertigung,
  • durch die Expertise in ökologischem und nachhaltigem Bauen mit Holz die Kompetenz, umweltbewusste Richtungen in Bauprojekten vorzugeben.
  • ausgeprägte Problemlösungskompetenz, um komplexe Holzbaulösungen zu erarbeiten.

Zielgruppen und Zulassungsvoraussetzungen

Der Kurs richtet sich an Führungs- und Fachkräfte im Bausektor, die sich im Bereich Holzbau weiterbilden und positionieren wollen.
Angesprochen werden insbesondere im Beruf stehende

  • Architekt*innen
  • Bauingenieur*innen
  • Planende Baumeister*innen
  • Zimmermeister*innen

die Expertise im Bereich der zeitgemäßen Holzarchitektur erlangen wollen.

Voraussetzung für die Zulassung zum Universitätskurs „Grundlagen Holzbau“ ist die Erfüllung einer der folgenden Qualifikationen:

  • Abgeschlossenes Studium (mind. BSc) im Bereich Architektur/Bauingenieurwesen oder
  • Abgeschlossene Meisterprüfung im Bereich Holzbau mit 3 Jahren Berufserfahrung oder
  • Abgeschlossene Baumeisterprüfung mit 3 Jahren Berufserfahrung.

Zukünftige Arbeitsfelder

Die im Universitätskurs erlangten Kompetenzen ermöglichen den Absolvent*innen unter anderem als Fach- und Führungskräfte in Ziviltechniker*innen-Büros (Architektur, Bauingenieurswesen) Holzbauprojekte zu bearbeiten bzw. zu entwickeln oder in verarbeitenden Holzbaubetrieben zu arbeiten.

Je nach mitgebrachtem Hintergrundwissen können beispielsweise folgende Tätigkeiten übernommen werden:

  • Holzbauberater*in, Projektleiter*in in z.B. öffentlichen Einrichtungen
  • Anspruchsvolle (Leitungs-) Funktionen in holzverarbeitenden Unternehmen

Mit Hintergrund Architektur:

  • Holzbau-Architekt*in

Mit Hintergrund Bauingenieurwesen:

  • Holzbau-Statiker*in

Mit Hintergrund Architektur oder Bauingenieurwesen:

  • Holzbau-Planer*in
  • Holzbau-Ingenieur*in

Wissenschaftliche Leitung

Institut für Architekturtechnologie, Professur für Architektur und Holzbau der TU Graz

Tom Kaden
Dipl.-Des. BDA Univ.-Prof.

Bettina Gossak-Kowalski
Dipl. Ing.
gossak-kowalskinoSpam@tugraz.at

Kontakt

Kontakt

Sarah Meinhardt
BA

TU Graz Life Long Learning
Tel.: +43 316 873 4945
lifelong.learningnoSpam@tugraz.at